Göttliche Frikadellen

Vor einiger Zeit habe ich ein neues Frikadellen-Rezept entdeckt, das ich euch heute in einer leichten Abwandlung vorstellen möchte.

Es ist wirklich total einfach in der Zubereitung, das Ergebnis schmeckt aber bombastisch gut!

Der Trick, der diese kleinen Hackfleischbällchen zu „göttlichen“ Frikadellen macht, liegt in der Zubereitung.

Deine Einkaufsliste:

600g gemischtes Hackfleisch
1 mittelgroße Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Bund glatte Petersilie
1 TL Meersalz
½ TL Pfeffer
Rapsöl zum Anbraten

Ich mag Rezepte, bei denen die Zutatenliste überschaubar ist und nicht allzu viele exotische Zutaten enthält. Das Hackfleisch besorgt ihr am besten beim Metzger, damit auch die Qualität stimmt. Ich benutzte mittlerweile nur noch Meersalz, das keine Rieselhilfen enthält. Ja, ihr habt richtig gelesen: Rieselhilfen. Darunter versteht man künstliche Zusatzstoffe (E-Stoffe), die verhindern, dass das Salz verklumpt. Da einige davon gesundheitlich bedenklich sind, lohnt sich der Griff zum Meersalz.

Wellness fürs Fleisch

Gebt das Hackfleisch gut gekühlt in eine Schüssel und knetet es mit beiden Händen eine halbe Minute kräftig durch. Durch die Massage binden sich die Eiweiß-Strukturen und die Frikadelle wird später schön fest. Damit können wir auf die üblichen Bindemittel wie Mehl, Eigelb oder Brötchen verzichten und bekommen eine Low-Carb Frikadelle mit einem super Geschmack.

Geschmacks-Power

Für einen kräftigen Geschmack kommen jetzt die restlichen Zutaten hinzu: eine kleingeschnittene Zwiebel, zwei kleingeschnittene Knoblauchzehen, Salz und Pfeffer. Bevor ihr die Petersilie hinzugebt, gibt es eine zweite Massage-Runde: mit beiden Händen wieder kräftig die Masse durchkneten. Danach den Bund Petersilie klein hacken und nochmal kurz in die Masse einkneten. Wenn ihr später noch einen Salat dazu machen wollt, dann behaltet euch dafür einen Esslöffel der gehackten Petersilie zurück.

Kugeln und platt drücken

Aus der Masse habe ich sieben Kugeln geformt, indem ich etwas Masse zwischen den Händen rolle. Danach einfach die Kugeln in den Händen platt drücken, bis eine etwa 2cm dicke Frikadelle entsteht.

Sieben dieser Prachtstücke passen übrigens genau in eine große Pfanne. Und macht euch keine Gedanken darüber, ob 600 Gramm Fleisch zu viel sein könnten. Frikadellen kann man auch wunderbar kalt essen.

Sie sind einfach zu transportieren und damit ein perfektes Schul- oder Büroessen!

Ab in die Pfanne!

Eine große Pfanne auf hoher Stufe erhitzen. Etwas Rapsöl in die Pfanne und die Frikadellen 2 Minuten von jeder Seite scharf anbraten. Danach auf mittlere Hitze zurückstellen und nochmal 1 Minute auf jeder Seite braten. Das Fleisch sollte am Ende durchgebraten, aber nicht trocken sein. Nehmt einfach eine Frikadelle aus der Pfanne und schneidet sich testweise auf. Je nach Dicke brauchen eure Modelle vielleicht auch etwas mehr Zeit in der Pfanne.

Vielleicht noch eine knackige Beilage?

Wer möchte, kann sich zu den Frikadellen noch einen Salat machen, um seine Speicher mit Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen aufzufüllen. Für einen schnelle Salat-Variante benötigt ihr:

1 Romana-Salat
1 Paprika
2 Tomaten
2 Frühlingszwiebeln
1 Teelöffel Zitronensaft
3 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel gehackte Petersilie

Alle Zutaten klein schneiden und in eine Salatschüssel geben. Für das Dressing presst ihr eine halbe Zitrone aus und gebt einen Teelöffel davon in eine gesonderte Schüssel. Dazu kommen das Olivenöl und die Petersilie, bevor ihr mit einer Gabel die Mischung gut verquirlt. Dressing über den Salat – gut vermischen – Fertig!

Weitere Rezepte für Sportler findest Du übrigens in meinem Buch, das es als ebook oder Taschenbuch gibt. Die ersten Seiten kannst Du Dir mit einem Klick auf das Bild kostenlos ansehen!

Du kannst das Rezept gerne mit Deinen Freunden teilen!

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